Arbeit macht uns krank

Immer länger arbeiten fürs gleiche oder weniger Geld, steigender Konkurrenzdruck, immer höhere Ziele und fehlende Möglichkeiten den täglichen Arbeitsablauf mitzugestalten: dies sind die Hauptfaktoren die unsere moderne Arbeitswelt mit sich bringen und dabei massive gesundheitliche Auswirkungen haben.

Dies ist mittlerweile wissenschaftlich erwiesen. Immer öfter wird bei gestressten Arbeitnehmern das Burnout Syndrom und Depressionen aufgrund von Stress, Arbeitsdruck und schlechten Arbeitsbedingungen diagnostiziert. Inzwischen ist die Depression in den Industriestaaten mit den folgenden Herzkreislauf-Leiden zur Volkskrankheit Nummer 1 vorgerückt und ist somit trauriger Spitzenreiter. Laut „World Health Report“ leidet mittlerweile jeder zweite Mensch einmal in seinem Leben an einer psychischen Erkrankung, jeder vierte sogar einmal jährlich, während hingegen körperliche Leiden in einem hoch entwickeltem Land zurückgehen.



Warum macht uns Stress krank?


Ein Ansatz ist, dass uns äußere Einflüsse wie Stress oder schlechte Arbeitsbedingungen dazu bringen uns schlecht und gesundheitsschädigend zu verhalten. Wir essen ungesund, können uns nicht mehr entspannen und machen zu wenig Bewegung. All dies führt dann langfristig zu körperlichen und auch seelischen Schädigungen. Ein weiterer Ansatz ist, dass lange andauernder Stress Störungen der Botenstoffe im Gehirn hervorruft, was langfristig zu Depressionen und zum Burnout Syndrom führen kann.