Mitarbeiter ausspioniert - Skandal bei Lidl Deutschland

Und wieder steht Lidl in den Negativschlagzeilen diesmal durch die Bespitzelung seiner Mitarbeiter. Nicht nur bei der Kassatätigkeit - wo auch sensible Kundeninformationen wie die eingegebenen PIN's zu Bankomatkarten gesammelt wurden - sondern auch in Umkleideräumen und Pausenräumen wurden die Mitarbeiter rund um die Uhr überwacht

Mittlerweile hat das baden-württembergische Inneministerium die Aufnahme von Ermittlungen angekündigt, die menschenverachtende Maßnahme der Mitarbeiterüberwachung verstößt gegen den Bundesdatenschutz sowie ein Verstoß gegen die grundgesetzlich geschützte Würde des Menschen.

Im deutschen Lidl Konzern gibt es zur Zeit noch zu wenig Betriebsräte, wenn man die Anzahl der Mitarbeiter betrachtet. Insgesamt gibt es zur Zeit nur 5 Betriebsratsmitglieder, und selbst diese haben es nicht sehr leicht. Wie berichtet wurde, werden Detektive angesetzt, die jeden Schritt beobachten und die Mitglieder verfolgen.

Nach diesen Informationen kommt die Entschuldigung, die der Konzern am Tag nach dem öffentlichen Bekanntwerden veröffentlicht wurde, nur wie ein heuchlerischer Vertuschungsversuch.
Mittlerweile ist die öffentliche Meinung über den Konzern gesunken. Viele Kunden wollen in Zukunft auf den Einkauf beim Diskonter Lidl verzichten und so Ihren Unmut und Ihre Betroffenheit kundtun.

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Weiters können Sie sich auch den Fernsehbericht, der im NDR über den Skandal ausgestrahlt wurde, ansehen: